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Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt wird, hilft, unsere Abhängigkeit vom Erdöl und Erdgas zu verringern. Das entschärft die wirtschaftlichen Interessenkonflikte in der Region.
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Der Wechsel zu alternativen Energieanbietern, die Strom aus Wind, Sonne und Wasserkraft gewinnen, hat den gleichen Effekt: Er schwächt die Macht der internationalen Energiekonzerne und deren fatalen Einfluss auf die gesamte Region.
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Und schließlich können wir den Großbanken den Rücken zu kehren, die mit den internationalen Energiekonzernen verbunden sind – und mit der Rüstungsindustrie, die direkt vom Krieg profitiert und ihn weiter anheizt.
Clemens Ronnefeldt "Krisenregion Naher und Mittlerer Osten" 20.01.2016 Seidlvilla in München from Münchner Frieden on Vimeo.
Den Krieg austrockenen II: Was die Bundesregierung/der Bundestag tun kann
Auch die Bundesrepublik ist am Syrien Konflikt beteiligt. Appellieren Sie an Ihre Abgeordenten und an die Bundesregierung, aus dem Konflikt aus zu steigen! Schreiben Sie Postkarten, Briefe oder E-Mails – oder starten Sie eine Petition.
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Die Bundesrepublik kann die Bundeswehr-Einheiten und das militärische Material (Patriots, Awacs, usw). aus der Region abziehen.
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Sie kann die Rüstungsexporte in die Krisenregion stoppen – vor allem die an die ausländischen Verbündeten und Schutzmächte der Bürgerkriegsparteien, wie z. B. Saudi-Arabien. (vgl. Aktion Aufschrei)
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Sie kann die Nachbarländer Syriens, die den Großteil der Flüchtlinge aufgenommen haben, finanziell und materiell unterstützen, damit diese den Flüchtlingen eine menschenwürdige Existenz bieten können.
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Sie kann an ihre eigenen Bündnispartner, z. B. an die USA und die Türkei appellieren, die militärische und wirtschaftliche Unterstützung der Bürgerkriegsparteien einzustellen.
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Sie kann sich für die Intensivierung der Syrien-Friedensgespräche in Genf einsetzen. Eine Lösung kann letztlich nur auf einer Friedenskonferenz gefunden werden, an der alle relevanten Bürgerkriegsparteien beteiligt sind. Das Atomabkommen mit dem Iran zeigt, wieviel Geduld das benötigt – dass es aber letztlich möglich ist.