Aktuelles


Oliver Rettig

Oliver Rettig

 

Die 35. Infantarie-Division wurde im Zuge der Remilitarisierung zur Vorbereitung eines Angriffkriegs am 1. Oktober 1936 mit Divisionsstab in Karlsruhe aufgestellt. Kriegsverbrechen wurden auch von Soldaten aus Karlsruhe begangen, z.B. im Dorf Osaritschi in Weißrussland, wo 1944 mehr als 9000 Zivilisten ermordet wurden.

 

Mit der Gründung der UNO war nach dem zweiten Weltkrieg vor allem die Hoffnung auf eine friedlichere Entwicklung verbunden. In Syrien wie in etlichen anderen bewaffneten Konflikten wurde diese Erwartung enttäuscht. Ist die Weltorganisation überflüssig geworden?

Dienstag, 10 November 2015 00:00

Splitter im Auge

 

Unter dem Titel „Splitter im Auge“ laden wir zu einem Lichtbildvortrag über eine Reise durch Israel/Palästina ein. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Spannungen, die von einigen Beobachtern bereits als der Beginn einer dritten Intifada interpretiert wurden. Auf dem Hintergrund der Geschichte der Region, den Impressionen dieser Reise und von Gespräche mit Palästinensern und Israelis wollen wir Facetten des Konfliktes und Lösungsansätze diskutieren.

Die Veranstaltung findet im Saal der KHG - Katholische Hochschulgruppe in der Hirschstrasse 103 statt – wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen.

Referent: Ulrich Beer-Bercher
25. 11.2015, 19 h 30
KHG, Hirschstrasse 103

 

Am Samstag, dem 17. Oktober 2015 um 17h führte uns die Architektin und Kulturpädagogin Sabine Straßburg im Rahmen eines "Stadtspaziergangs" zu einigen Denkmälern und Kunstwerken in Karlsruhe, die sich mehr oder weniger ausdrücklich mit den Themen Krieg und Frieden beschäftigen.

Mittwoch, 16 September 2015 00:00

Die subversive Kraft der Zuversicht

 

Die Initiative "Ein Friedensdenkmal für Karlsruhe" will Menschen zusammen bringen, um für die Schaffung und Aufrechterhaltung von Frieden zu einer koordinierten Aktivität zu kommen. Mit dem Denkmalsprojekt wird ein Etappenziel definiert das wir gemeinsam erreichen können, das für uns greifbar wird. Der folgende Beitrag ist die Fortsetzung der Diskussion, um die Gestaltung eines Friedensdenkmals für Karlsruhe.

 

Das Friedensdenkmal in Karlsruhe könnte eine Skulptur an einem zentralem Ort sein, die zum Ausdruck bringt, dass Frieden etwas ist, für dass man aktiv handeln muß. Der Künstler Clemens Hegle schlägt vor ein Friedensdenkmal aus Gerätschaften und Metall zu errichten, die ehemals dazu dienten Willen aufzuzwingen, untertan zu machen, Freiheit einzusperren...

Sonntag, 23 August 2015 00:00

Der Kniefall von Willy Brandt...



Willy Brandt: "Immer wieder bin ich gefragt worden, was es mit dieser Geste auf sich gehabt habe. Ob sie etwa geplant gewesen sei? Nein,  das war sie nicht. Meine engen Mitarbeiter waren nicht weniger überrascht als jene Reporter und Fotografen, die neben mir  standen, und als jene, die der Szene ferngeblieben waren, weil sie "Neues" nicht erwarteten. […] Ich hatte nichts geplant, aber Schloß Wilanow, wo ich untergebracht war, in dem Gefühl verlassen, die Besonderheit des Gedenkens am Ghetto-Monument  zum Ausdruck bringen zu müssen. Am Abgrund der deutschen Geschichte und unter der Last der Millionen Ermordeten tat ich, was Menschen tun, wenn die Sprache versagt.

Donnerstag, 13 August 2015 00:00

Das Karlsruher Deserteursdenkmal

Im Gewerbehof in der Steinstr. 23 steht ein Denkmal zu Ehren von Deserteuren. Es besteht aus einer Betonplatte auf einem gemauertem Sockel, auf die ein Soldatenhelm platziert wurde. In der Platte kann man die Abdrücke von zwei Militärstiefeln und das Relief eines zerbrochenen Gewehres erkennen. Der Helm dient als Blumentopf.

Eine Texttafel auf der Vorderseite des Sockels trägt die Inschrift

 

 

"hier lebte ein mann,

der sich geweigert hat,

auf seine mitmenschen zu schießen.

ehre seinem andenken.

kurt tucholski, für die deserteure".

Dienstag, 30 Juni 2015 00:00

Konzept Friedensdenkmal Kriegsstraße

Das Projekt „Ein Friedensdenkmal für Karlsruhe“ ist ein friedenspolitischer Diskurs, verankert pazifistische Positionen sichtbar in der Öffentlichkeit  und hat zum Ziel möglichst viele unterschiedliche Menschen zusammenbringen. 2018 soll das Projekt als Zwischenergebnis ein Denkmal hervorbringen. Wo könnte ein solches Denkmal stehen? Wie könnte es aussehen? Zu Beginn unseres Projektes hat Ulrich Beer-Bercher in seinem Text Formen die Bandbreite an Möglichkeiten aufzuzeigen versucht. Blogartikel zu einer interaktiven Videoinstallation oder zu Handtaschen in Schweden illustrieren einen Ausschnitt der Bandbreite.

Stell Dir vor, es ist Krieg...

Zwischen hilflosem Zuschauen und militärischem Eingreifen

Am 20.5.2015, 19:30 fand im Internationalen Begegnungszentrum Karlsruhe die öffentliche Auftaktveranstaltung der Initiative "Ein Friedensdenkmal für Karlsruhe" statt. Trotz mehrerer "Konkurrenz"-Veranstaltungen am gleichen abend waren über 30 Personen gekommen, unter anderem Rüstü Aslandur vom Deutschsprachigen Muslimkreis, der Bildhauer Andreas Helmling oder der stellvertretende Zoodirektor Dr. Clemens Becker.

Kalender

« April 2024 »
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30